Berufsausbildung im Handwerk: Grundlage für eine krisenfeste Zukunft!

Wie viele arbeitslose Handwerksmeister kennen Sie? Eben! Und auch die Zahl der arbeitslosen Gesellen/Gesellinnen ist gering. Aus- und Weiterbildung im Handwerk schaffen eine gute Basis für das Berufsleben. Sie bilden die Grundlage für verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Und die letzten Turbulenzen auf den Finanzmärkten und der anschließende Einbruch im Wirtschaftswachstum haben gezeigt: die Arbeitslätze im Handwerk sind krisenfest.

Mögliche Einsatzfelder von Abiturienten / innen

Auszubildende mit Abitur sind in fast allen Handwerksberufen zu finden. Beispiele? Die Friseurauszubildende, die später einen eigenen Friseursalon leiten möchte. Der Tischler, der später einmal Innenarchitektur studieren und vorher eine fundierte Fachpraxis aufbauen möchte. Der junge Mann, der vor seinem Eintritt in die Berufsfeuerwehr einen Beruf im Metallhandwerk erlernt.

Handwerksberufe, in denen der Anteil der Auszubildenden mit Abitur besonders hoch sind:

Ausbildung verkürzen

Aufgrund des im Vorfeld erreichten Schulabschlusses kann – wenn der Betrieb damit einverstanden ist – das Ausbildungsverhältnis von Auszubildenden mit Abitur um bis zu ein Jahr verkürzt werden. Das ist ein großer Vorteil für diese Zielgruppe, denn Ausbildungszeit verkürzen heißt früher als qualifizierte Fachkraft (Geselle bzw. Gesellin) ins Berufsleben wechseln.

Berufsbildung ohne Grenzen

Interkulturelle Kompetenzen baut man am besten und schnellsten im Ausland auf. Bis zu einem Viertel der gesamten Lehrzeit kann außerhalb Deutschlands absolviert werden. Die Mobilitätsberatung der Handwerkskammer zu Köln unterstützt Auszubildende, Betriebe und Berufskollegs bei der Realisierung solcher Phasen im Ausland.

Weiterbildung schon während der Ausbildung

Außerdem nutzen einige Auszubildende mit höherem Schulabschluss ihre gute Ausgangslage und starten bereits während der Ausbildung mit der Weiterbildung (so genannte Zusatzqualifizierungen). Sie absolvieren dann zum Beispiel kaufmännische oder pädagogische Lehrgänge oder bereiten sich auf spätere Arbeitseinsätze im Ausland vor. Im Bezirk der Handwerkskammer zu Köln sind die Zusatzqualifizierungen zum/zur Betriebsassistentin im Handwerk und zum/zur Europaassistenten/-assistentin im Handwerk verbreitet.

 

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